Schamanismus - Ein Versuch der Beschreibung

Schamanismus ist weltweit verbreitet, zuerst fällt einem sein Vorkommen in Sibirien, Süd- und Nordamerika ein. Aber auch in Europa gab es Schamanen, das Wissen darüber ist nur viel weniger überliefert. Die Hilfe durch Schamaninnen und Schamanen war und ist immer wichtig.

Der Schamanismus pflegt ein besonderes Weltbild: die Welt wird in 3 'Ebenen' geteilt. Die physische Welt unseres Alltags wird als die mittlere Ebene/Welt bezeichnet. Für den Schamanen sind aber die obere Welt und die untere Welt von großer Bedeutung.

Im unteren Universum halten sich Krafttiere und Spirits auf, die die Ansprechpartner für zumeist körperliche Themen sind. Im oberen Universum kontaktieren wir unsere geistigen Führer und Lehrer, die uns Unterstützung für alle Themen geben können.

Der Schamanismus geht davon aus, dass alle Lebewesen und Dinge beseelt sind, das beinhaltet neben den Menschen alle Tiere und Pflanzen sowie scheinbar leblose Gegenstände wie Steine, Knochen, Federn, Plätze in der Natur, aber auch vom Menschen Hergestelltes wie Häuser und Möbel und Gebrauchsgegenstände.

Schamanen setzen als u.a. Hilfsmittel Kräuter, (Edel)Steine und Räucherwerk ein. Außerdem sind die schamanische Trommel (Rahmentrommel) und die Rassel von großer Bedeutung.

Was tut nun eine Schamanin?

In der Klientenarbeit nimmt sie Kontakt zu den gewünschten Spirits auf und erbittet Hilfe und Information zum aktuellen Themenbereich.

Sie führt aber auch Rituale durch, wo besondere Tage und ihre Energien mit ausgewählten Handlungen gefeiert werden und dadurch den Spirits gedankt wird.

Wichtiger Hinweis: Schamanische Praktiken ersetzen keinen Arzt- oder Therapeutenbesuch, sondern sollen diese ergänzen.